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Tradition
Mit dem Niedergang des einst betriebenen Bergbaus waren die Erzgebirgler
gezwungen, sich andere Tätigkeiten zu suchen, um den Lebensunterhalt
der Familien bestreiten zu können.
Vor etwa 300 Jahren entstanden, neben der Anfertigung von
Gebrauchsgegenständen, die ersten Püppchen. Diese waren meist
gedrechselt und wurden zur Verschönerung mit Farbe bemalt. In kurzer
Zeit wurden diese in mühevoller Arbeit gefertigten Figuren immer beliebter
und eroberten so die Herzen der Menschen. Immer neue Anregungen und Ideen
führten bald zu einer Vielzahl an Formen und Verwendungsarten. Engel
und Bergmann, Pyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen und
Schwibbögen sind die traditionell beliebtesten Erzeugnisse der
erzgebirgischen Holzkunst, die sich ihre handwerklich bedeutende Stellung
bis in die heutige Zeit erhalten konnte.
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